„Die Menschen kamen müde, grau und farblos zu mir – im Weggehen wurden sie farbig und es wuchsen Gräser und bunte Blumen in ihren Fußspuren.“
Das bin ich
Als einziges Kind meiner Eltern wuchs ich in einem Unternehmerhaushalt auf, in dem die Prinzipien des ehrbaren Hamburger Kaufmanns die Spielregeln bestimmten. So war ein Handschlag unbedingt bindend. Ehrlichkeit, Ethik, Anstand und Integrität unabdingbar, Respekt für den Anderen selbstverständlich und Emotionen wie Freude, Trauer, Wut, Lachen, Weinen waren außerhalb des eigenen Zimmers verpönt.
Nicht einfach für ein temperamentvolles Kind. Dennoch – es war ein Geschenk, denn so hatte ich viel Zeit in meiner „anderen Welt“ zu leben, mit der ich meine Emotionen teilen konnte und aus der ich immer Trost und Hilfe erhielt.
Als junge Frau durfte ich dann die Erfahrung machen, dass es Menschen mit anderen Werten gibt, die mit denen meines Elternhauses nichts gemein hatten. Hilflos ruderte ich durch diese Zeit, ständig bemüht meinen Kopf über Wasser zu halten. Meine vermeidlich funkelnde, heile Welt bekam Risse und Löcher, die ich noch eine ganze Zeit ignorieren und leugnen konnte. Doch schließlich zerfiel sie mit lautem Knall – komplett auf allen Ebenen. Im Außen verlor ich so ziemlich alles, worüber mich bis dahin definiert hatte und auch meine innere Welt bot mir keinen Halt.
Meine Anbindung an die spirituelle Welt, die in meiner Kindheit so lange sehr präsent gewesen war, hatte sich mir in der Zeit vollständig verschlossen – ich hatte diese Welt einfach vergessen.
Ich suchte im Außen nach Gründen, fühlte mich macht- und hilflos und als Opfer der Umstände.
Irgendwann wurde in mir jedoch die Frage geboren, ob es wohl eigentlich einen „geheimen“ Plan für diesen „ganzen Mist“ gibt und wenn ja, wer ihn sich ausgedacht hatte und vor allem wozu?
Einige Miseren und Jahre später begleitete mich diese Frage zwar noch immer, allerdings war mir inzwischen im Grunde meines Herzens längst klar, dass es definitiv etwas mit mir zu tun haben musste, denn es passierte ja immer wieder mir und nicht den Anderen.
Diese Erkenntnis war wie ein Schlüssel, der mir plötzlich und völlig unerwartet meine Tore in die geistige Welt wieder öffnete. Als Antwort auf meine Frage nach einem Plan, war dieser nun vor meinem inneren Auge sichtbar. Wie eine innere Landkarte sah ich den Seelenplan in meinem Gegenüber und auch genau wo der vorgesehene Weg verlassen worden war, sowie das daraus resultierende Leid. Ich durfte erkennen, dass wirklich jeder Mensch seinen persönlichen Plan – die individuelle, innere Landkarte – in sich trägt, sich dessen in der Regel jedoch nicht bewusst ist.
Es verwirrte mich, machte mich unsicher, denn oftmals hörte ich mich unvermittelt gezielte Fragen stellen, von denen ich nicht erklären konnte, woher sie kamen. Nicht selten löste ich damit Tränen bei meinem Gesprächspartner aus und ich muss zugeben, dass sich in der Zeit durchaus auch einige Menschen, auf Grund meiner pointierten Fragen, von mir zurückzogen.
Ich wusste nicht damit umzugehen, also begab ich mich erneut auf die Suche und erfuhr in diversen spirituelle Erfahrungen, das sich meine Lebensgeschichte schon mehrmals wiederholt hatte, wenngleich auch zu unterschiedlichen Zeiten der Geschichte. Das es genau das war, was ich schon in vielen Inkarnationen getan hatte: in vielen Leben schon hatte ich Menschen erklären dürfen, weshalb ihnen die Dinge so – und nicht anders – passierten, sie sich in Wiederholungsschleifen befanden und wie sie aus diesen destruktiven Mustern aussteigen konnten.
Das Bild war klar und deutlich, die Menschen kamen müde, grau und farblos zu mir, jedoch im Weggehen wurden sie farbig und es wuchsen in ihren Fußspuren Gräser und bunte Blumen.
Dies war noch verwirrender, aber etwas in mir sorgte dafür, dass ich diese Thematik nun nicht mehr aus den Augen verlieren konnte. Mir begegneten Bücher und Menschen, die sich ebenfalls mit diesem Thema beschäftigten. Mein Herz sagte laut und deutlich ja dazu das unsere Seele einen Plan macht, welche Erfahrungen sie im nächsten Leben machen möchte – ja sogar wer und was ihr dabei begegnen und helfen soll.
Dennoch kämpfte dieses tiefe innere Wissen noch immer mit der Ratio in mir, denn wie sollte ich das Menschen erklären, ohne für verrückt gehalten zu werden, aber wie unglaublich wäre es, wenn jeder seinen Plan kennen würde und damit aus seiner Verzweiflung heraustreten könnte und sich selbst und sein Leben besser verstünde – und damit annehmen und lieben könnte?
Die Lernaufgaben bleiben ja bestehen, aber es ist doch viel einfacher, wenn ich weiß, worum es geht und welche Werkzeuge mir zur Verfügung stehen um diese zu lösen und zu transformieren!
Es vergingen weitere Jahre, in denen ich mit dieser Gabe gesegnet blieb, es aber nur sehr vorsichtig und ausgesucht kommunizierte. Ich kontrollierte weitestgehend die unkontrollierten Fragen, sah für mich die Antworten in den Anderen und gab vorsichtige Impulse, dort wo sie erwünscht waren.
Und dann kam der Tag, an dem meine eigene innere Landkarte mich mit „Gewalt“ auf meinen Weg zurückholte. Mir wurde unerwartet gekündigt und ich fiel nochmal tief in die Frage nach dem „Wozu“?
Doch nach ein paar Monaten nahm ich dies als Zeichen, um endlich meinem inneren Ruf zu folgen und meinen Fokus nun wirklich voll und ganz darauf zu richten, Menschen auf ihrem „Seelenweg“ zu begleiten.
„Zufällig“ begegnete mir in dieser Zeit der UVo-Seelenplan – so benannt nach Ursula Vogt, die diesen in fast 30 Jahren aus der traditionellen Kabbala weiterentwickelt hat.
Ich erfuhr, dass es meine Vorstellung der „inneren Landkarte“ für jeden von uns gibt, dass man sie errechnen und somit sichtbar machen kann und dass darin die Warum-Fragen beantwortet werden. Es werden die eigenen Stärken und Talente genannt und auch durch welche „Symptome“ es sich individuell zeigt, wenn man der Transformation dieser Aufgaben ausweicht.
Oft wissen wir gar nicht, dass wir über ein Talent verfügen, einfach weil wir doch „schon immer so waren“? Ich durfte für mich aus meinem Seelenplan lernen, dass es kein Wunder war, dass ich diese Dinge in meinem Gegenüber erkennen konnte, sondern eine Gabe, ein Talent, welches ich eben mit in dieses Leben gebracht habe. So wie ich auch Aufgaben mitgebracht habe, die es zu transformieren gilt. …und ich durfte auch lernen, dass die Dinge auf meinem Weg alle nicht zufällig – sondern genau richtig – passiert waren.
Wieviel einfacher hätte ich meinen Weg verstehen können, wieviel entspannter meine Aufgaben lösen können, wenn ich das vor vielen Jahren schon hätte erfahren dürfen!
Und wie viel verständlicher und leichter wird DEIN Leben, wenn Du Deinen Seelenplan kennst?
Es ist für mich eine unglaubliche Freude, dass sich mit dem UVo-Seelenplan der Kreis um mein Bild der „inneren Landkarte“ schließt, über welches ich so viele Jahre schon intuitiv gesprochen habe.
Roadmap Coaching im Einklang mit Deinem Seelenplan – folge Deiner inneren Landkarte
Meine Coaching-Ausbildungen
- UVo-Seelenplan/kabbalistische Geburtsanalyse (Ursula Vogt, Köln)
- Psychologisch-systemischer Coach (gGHH, Bonn)
- Open-Heart-Coach (Ilka Plassmeier, Demold)
- Medialer Life Coach (Andrea Schirnack, Aschau)