Selbst­bestimmtheit und Selbst­verantwortung

von | 26.04.2020

… und eng verbunden mit Freiheit – ein Top 5 Wert für mein Leben!

Um möglichen Missverständnissen vorzubeugen, ich respektiere die Meinung anderer und selbstverständlich auch ihre unterschiedlichen Standpunkte in dieser besonderen Situation.

Mein Gefühl ist, dass ich durch diese Zeit erneut mit meinen Themen konfrontiert werde und es eine wunderbare Gelegenheit ist, zu überprüfen wo ich stehe. Was ist mir wichtig und warum?

Hätte mir jemand Weihnachten 2019 gesagt, dass die Welt Ostern mit geschlossenen Geschäften und Grenzen quasi stillsteht, inklusive all der, bis heute erfolgten Restriktionen, ich hätte es nicht geglaubt. Hätte mir jemand gesagt, dass wir ab Ende April 2020 einer Maskenpflicht im öffentlichen Bereich Folge leisten würden und tatsächlich über zukünftige Zwangsimpfung und weitere, verwirrende Maßnahmen sprechen, ich hätte es für eine Science-Fiction-Fantasie gehalten.

Selbstbestimmung und Selbstverantwortung sind für mich ein hohes Gut der Freiheit, aber vor allem auch Voraussetzung der eigenen Authentizität.

Mein Weg in diese Erkenntnis war schmerzhaft, denn es gab Zeiten, in denen ich darauf vertraute, dass Menschen, zu denen ich aufschaute, besser wussten als ich, was für mich gut ist und was nicht. Mit jeder Entscheidung, der ich zustimmte, um ihr Wohlwollen zu behalten, entfernte ich mich weiter von mir und meinem Selbst. Ich setzte unterschiedliche Masken auf und spielte Rollen, um so – gefühlt – auf diesem Spielfeld überleben zu können.

 

Ich weiß nicht mehr an wie vielen Punkten ich JA statt NEIN sagte, aber es gab einige die mir noch sehr bewusst sind, denn sie führten ALLE wieder und wieder zu zerstörenden „Erdbeben“ meiner Welt. Irgendwann war da jedoch der Impuls, dass es vielleicht ja gar nicht „meine Welt“ ist, die da jedes Mal erschüttert oder zerstört wird.

Das war der Tag, an dem das Hinschauen weniger bedrohlich erschien, als ein weiteres Erdbeben. Ich durfte erkennen, dass einzig und allein ich für mein Leid verantwortlich war, indem ich mir nicht vertraut hatte, sondern stattdessen Anderen die Entscheidungen meines Lebens überlassen hatte.

Maske für Maske nahm ich ab, bis ich mir selbst wieder begegnete.  

An diesem Punkt angekommen, ist Selbstbestimmung gleichbedeutend mit „ich folge meinem Herzen, denn ich weiß was mir guttut“.
Selbstliebe setzt für mich Selbstbestimmung und Selbstverantwortung voraus und führt dadurch zu innerer und äußerer Freiheit. Wenn wir die unterschiedlichen Masken abgenommen haben, die wir meinten, aufsetzen zu müssen, um den Platz einnehmen zu können, von dem wir glaubten ihn einnehmen zu müssen, sind wir frei.

Diesen oder einen ähnlichen Weg sind in den vergangenen Jahren viele Menschen weltweit gegangen. Sie haben sich ihre Themen bewusst gemacht, den Mut gehabt ihre Masken Stück für Stück abzulegen und sich ihren tiefsten Ängsten und Traumen gestellt, um sich selbst so authentisch und frei, begegnen zu können.

Und ab Montag setzten wir folgsam wieder Masken auf, denn die unausgesprochene, subtile Angst/Strafe heißt „Schuld am Tod durch Ungehorsam“.  

Wir setzen auch unseren Kindern Masken auf und erklären ihnen, dass sie nicht mehr kuscheln dürfen mit der Oma, nicht mehr spielen dürfen mit dem Freund und das körperliche Nähe zu anderen Menschen gefährlich ist. Wir lehren sie eine Maske aufzusetzen, wenn sie anderen Menschen begegnen, denn sie könnten eine Gefahr für diese sein.
Ich mag mir nicht vorstellen, was das energetisch und seelisch für Folgen haben kann.

Maßnahmen, die eigentlich zum Schutz gedacht sind, können so zu seelischen Spätfolgen ungeahnten Ausmaßes führen. Wie wird die Tochter sich fühlen, deren Mutter ihre letzten Tage im Krankenhaus allein verbringen musste, bevor sie ihren Körper verlassen hat?

Wie geht es dem Vater, der seine im Ausland lebenden Kinder nicht besuchen kann? Wie den Menschen mit schweren Krankheiten, die die physisch anwesende Unterstützung ihrer Angehörigen so dringen benötigen? Wie geht es dem Unternehmer, der diese Zeit nicht übersteht, der sein Team entlassen wird?

Pauschale Maßnahmen zum Wohl der Volksgesundheit in Zwangsverordnung mit Bußgeldandrohung, jedoch ohne Rücksicht auf all die Folgen aller anderen Lebensbereiche für die Menschen dieses Volkes.
Trotz unterschiedlicher Expertenmeinungen und -fakten schüren wir das Feuer der Angst tagtäglich weiter.

Es wird deutlich, Ich kann nicht mehr selbstbestimmt und selbstverantwortlich entscheiden, bin in meiner Freiheit eingeschränkt. Konnte ich es jemals?… oder war der Rahmen nur so weit gesteckt, dass ich es nicht gemerkt habe?

Mir jedenfalls ist in den vergangenen Wochen sehr bewusst geworden, welchen Wert Selbstbestimmtheit, Selbstverantwortung und Freiheit für mich haben und das diese Werte unabhängig von der Entwicklung im Aussen, in mir leben und mich zu einem Teil ausmachen. Ich gebe ihnen Raum und Energie über meine Gefühle.

Ich kann mich dem Reiseverbot nicht widersetzten, werde einen Schal tragen, wenn ich Lebensmittel einkaufen gehe und ich respektiere die Angst in meinem Gegenüber, indem ich Abstand halte… und auch hier bin ich mit mir im Reinen, in meinem Wunsch nach Selbstbestimmtheit und Selbstverantwortung.

Sollte es wirklich zu einer Zwangsimpfung kommen, werde ich mich hierzu neu überprüfen dürfen.  Sollte es nicht jeder selbstverantwortlich für sich entscheiden können? Könnte eine nicht erprobte, mögliche Zwangsimpfung, deren Nebenwirkungen und möglichen Spätfolgen nicht erforscht werden konnten, zum Wohle des Volkes oder vielleicht gar fahrlässig sein?

Gesundheit ist schützenswert – immer und vor allem überall auf dieser Welt und nicht nur zu Pandemie-Zeiten.
Die seelische Gesundheit ist das Fundament physischer Gesundheit – Angst macht uns erwiesenermaßen krank.

Wie schön wäre es, wenn es die offen diskutierte Transparenz unterschiedlicher Interpretationen und Sichtweisen gäbe, wenn kritische Fragen zugelassen würden und Experten mit anderen Meinungen und aus anderen Perspektiven berichten würden – wenn es ein Miteinander, statt ein Gegeneinander gäbe?

Was, wenn zu viele Menschen in den letzten Jahren weltweit ihre Masken abgenommen haben und angefangen haben selbstbestimmt und selbstverantwortlich mit ihrem Leben umzugehen? Könnte es sein, dass dies eine energetische Bedrohung für bestehende Systeme darstellt?

… und könnte es vielleicht auch sein, dass dies Masken und die Restriktionen der sogenannten „Corona-Krise“ eine energetische Symbolkraft haben? Ist es eine Zeit der inneren Überprüfung wieviel Selbstbestimmung, Selbst-verantwortung und Freiheit jedem einzelnen von uns wichtig ist? Ist es vielleicht sogar ein gutes Gefühl zu wissen, dass es eine höhere (Staats-)Macht gibt, die für uns sorgt?… oder gibt es da nicht eine noch höhere Instanz, der wir vertrauen dürfen? Was sagt Deine innere Stimme, wenn die Angst sie nicht übertönt?

Selbstbestimmtheit und Selbstverantwortung sind für mich ein hohes Gut, denn damit übernehme ich bewusst die Position des Kapitäns auf meinem Lebensschiff.

 Ich wünsche mir, dass wir alle in Zukunft so leben können und jeder für sich und seine Schutzbefohlen entscheiden kann und darf, welche Wege er in seinem Leben gehen möchte oder nicht.
Impulse, unterschiedliche Perspektiven und vielfältige Informationen aus unterschiedlichen Quellen, dazu das eigene „Bauchgefühl“ sowie Respekt für eine andere Meinung und schon sind Menschen auf dem Weg zu ihrer Wahrheit und damit zur Übernahme ihrer Verantwortung für sich selbst.

Was Weihnachten 2019 noch nach einer Verschwörungstheorie und Science-Fiction-Story geklungen hätte, ist heute real.

Was jedoch bedeutet das für die Zukunft? Das die Zukunft ungewiss ist, es immer war. Das sich grad Dinge ändern, die wir wohl für selbstverständlich genommen haben und das nur das wirklich Bestand hat und bleibt, was aus unserem Herzen kommt, was wir in uns tragen, hegen und pflegen und dazu gehört für mich Selbstbestimmtheit und Selbstverantwortung.

 

 

 

 

4 Kommentare

  1. Ein großartiger Text, spricht mir aus dem Herzen.
    Danke dafür🙏
    B.

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  2. Bei dem Gedanken der Selbstfindung und der Eigenbestimmung stehen mir die Tränen in den Augen. Sehr berührend geschrieben. Dein Text bewegt mich sehr.

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  3. Danke Susanne, das geht sehr tief und bewegt. Liebe Grüße

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